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Erweiterungsbau eines Wohnhauses, Waldershof-Hard (2006)

Die Bauherrschaft, ein junges Paar, beabsichtigte für sich ein Haus zu bauen. Idealerweise sollte, dem Wunsch der Bauherrin entsprechend, der Neubau (in der rechten Planhälfte) an das bestehende Elternhaus (linke Planhälfte) angebaut werden. Das ursächliche Problem für diesen Anbau ist der etwas problematisch gestaltete Altbau. Es muss eine Verbindung zwischen Neu und Alt geschaffen werden, ohne aber den Stil des Altbaus übernehmen zu müssen.
So entwickelte sich im Laufe der Entwurfsgestaltung ein Zwischenbau heraus, welcher eine Zäsur durch eine zurückversetzte Fassade und eine andere Materialwahl herstellt. Der Zwischenbau beinhaltet Bad und Abstellräume. Der eigentliche Hauptbau wurde um 90° gegenüber den anderen Baukörpern gedreht und präsentiert sich eigenständig. Das Erdgeschoss gibt sich offen und freundlich. Ein zentraler Küchenblock trennt den Ess- vom Wohnbereich ohne dabei aber die Leichtigeit des Raumes zu zerstören. Kinder- und Arbeitszimmer im Obergeschoss sowie Elternbad, Schlafen und Technikräume im Untergeschoss runden das Raumprogramm ab. Die Doppelgarage mit Flachdach schafft eine Abgrenzung zur Straße. Da die Fernsicht beeindruckend ist, stellte sich als ein zentrales Element des Entwurfs die großen horizontalen Fenster heraus.